Bergbau in Petersdorf "Bergliost-Glück"
 
 
Die Bilder stammen aus Bergliost-Glück und wurden noch am Ende der vierziger Jahre aufgenommen. Auf den Bildern kann man erkennen, unter welchen schlechten Bedingungn die Bergleute die Kohle schürften. Der Abbau der Kohleflöze vollzog sich durch " Pfeilerabbau". Es wurden 20 m² große Räume mit Grubenhölzern ausgebaut. Man räumte die Kohle aus und die Pfeiler und Stützen wurden wiedergewonnen. Die Arbeit des Schlagens der stützenden Hölzer war ein sehr gefährlicher Arbeitsgang.
Der Arbeitsgang bewirkte ein sofortiges Hereinbrechen der Abbaustellen. Oberirdisch sperrte man das Gebiet einfach ab und wartete auf den Einbruch. An vielen Stellen sind diese Brüche heute noch zu sehen. Der Pfeilerbau brachte außerdem 10-15% Abbauverluste. Zusätzlich hatte man immer wieder mit den Flözbränden zu rechnen. Diese Brände waren oft nicht zu ersticken und der Abbaubereich musste aufgegeben werden.